Im Rahmen der Special Olympics World Games, der weltweit größten inklusiven Sportveranstaltung in Berlin, findet das Projekt "Inklusion in der Lehre der Theaterkünste" statt.
Die Hochschule für Schauspielkunst (HfS) Ernst Busch in Berlin führt das Projekt seit dem 1. November 2022 durch, um Barrieren in der Ausbildung der performativen Künste abzubauen und mehr Inklusion in den Künsten zu fördern.
In Kooperation mit der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden und dem RambaZamba Theater gestaltet die HfS Ernst Busch die Eröffnungsshow der Special Olympics World Games am 17. Juni 2023 im Berliner Olympiastadion. Studierende der Studiengänge Zeitgenössische Puppenspielkunst und Regie sowie Theaterdesign werden beeindruckende Tierplastiken der HfBK Dresden zum Leben erwecken. Die Special Olympics World Games bieten eine einzigartige Plattform, um Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung die Möglichkeit zu geben, ihre Talente im Bereich der performativen Künste zu präsentieren.
"Inklusion in der Lehre der Theaterkünste" ist nicht nur während der Special Olympics World Games relevant, sondern schafft auch nachhaltige Veränderungen in der Ausbildung. Es öffnet neue Möglichkeiten für inklusive künstlerische Ausdrucksformen und trägt zu einer Gesellschaft bei, in der Barrieren abgebaut werden und künstlerisches Schaffen für alle zugänglich ist. Das Projekt wird durch die Unterstützung der LOTTO-Stiftung Berlin mit 292.000 Euro ermöglicht.
Bildnachweis: © Maximilian Grosser
Stand 12.06.2023