Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler

Die Historienschau mit 150 Skulpturen und Büsten vergangener Epochen ist ab Ende April 2016 erstmalig der Öffentlichkeit zugänglich.

Ausstellungsorte sind das ehemalige Proviantmagazin und das klassizistische Kasernengebäude der Zitadelle Spandau, die als eine der besterhaltenen Renaissance-Festungen Deutschlands gilt. Nachdem die Bastionen, Kurtinen und eine Vielzahl an Gebäuden wie z. B. Juliusturm, Palas, Kommandatenhaus und Zeughaus restauriert wurden, fehlten für das Magazingebäude und die Kaserne neue Nutzungskonzepte. Diese wurden konzeptionell mit dem Ziel entwickelt, die Gebäude in historisch und kulturpolitisch angemessener Weise begehbar zu machen. Mit der kulturhistorischen Dauerausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“, dem Schlüsselprojekt auf dem Weg zur „Geschichtsinsel Zitadelle“, werden nach umfangreichen und aufwendigen Restaurierungsarbeiten die neuen Ausstellungflächen im ehemaligen Proviantmagazin zugänglich. Die kulturhistorische Ausstellung wird politische Denkmäler, die das Berliner Stadtbild vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart geprägt haben, zeigen. Ergänzend findet in der einstigen Kaserne eine temporäre Ausstellung statt. Sie zeichnet anhand von zeitgenössischen Dokumenten, Zeichnungen und Entwürfen (Archivalien) die Wirkungsgeschichte sowie Debatten um die Denkmäler in den jeweiligen Epochen nach.

Die LOTTO-Stiftung Berlin gewährte für die Umbaumaßnahmen und die Ausstellungsgestaltung eine Zuwendung in Höhe von 7.871.000 Euro.

Fotograf: Friedhelm Hoffmann
Copyright: Zitadelle Berlin

Stand 14.4.2016