Das erklärte Ziel der Berlinale ist es, vorhandene Barrieren abzubauen und ein zugängliches Angebot für jeden zu gestalten.

Menschen mit Behinderungen ab einem GdB von 50% oder mit Gleichstellung können ab dem 12. Februar Tickets für Filmvorführungen bestellen. Die Website der Berlinale wurde zum größten Teil barrierearm gestaltet, mit klarer Navigation und einem Screen Reader Support. Für jede der Berlinale-Spielstätten wurden detaillierte Informationen zur jeweiligen Barrierefreiheit gesammelt und online zugänglich gemacht. Zusätzlich bietet die Berlinale eine Early-Boarding-Option für alle an, die Unterstützung benötigen. Um die Bedürfnisse aller zu berücksichtigen, werden ausgewählte Filme mit deutscher Audiodeskription und Untertiteln präsentiert. Ausgewählte Filmgespräche werden in Gebärdensprache verdolmetscht. 

Die Spielstätten selbst konnten zum Teil angepasst, um eine möglichst barrierefreie Umgebung zu schaffen. Dazu gehören Rollstuhlzugänge, das Mitführen von Assistenzhunden sowie Beschilderungen und Leitsysteme. Mitarbeitende sind unterwiesen, respektvoll allen Teilnehmenden zu begegnen und sie bei Bedarf zu unterstützen.

Die LOTTO-Stiftung Berlin unterstützt das Inklusions-Projekt mit einem Zuschuss von 390.000 Euro. Zusätzlich wurden 650.000 Euro für die Anmietung kinotechnischer Ausstattung, die Ausgestaltung des Pressezentrums sowie die Durchführung von Werbemaßnahmen zur Verfügung gestellt.

Bildnachweis: Internationale Filmfestspiele Berlin
© Alexander Janetzko /Berlinale

Stand 19.02.2024